Rassismus und Nationalismus blockieren – überall!

Die Nazifrei-Bündnisse haben erfolgreich rechte Aufmärsche verdrängt

Von dem größten Aufmarsch von NPD und Kameradschaften in Dresden ist nicht viel übrig geblieben. Die NPD mobilisiert nur noch für den 13. Februar nach Dresden, am darauffolgenden Samstag soll es lediglich noch eine Kundgebung vor der Frauenkirche geben. Jetzt müssen wir den Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus, der tief in die Mitte der Gesellschaft vorgedrungen ist, in den Blick nehmen.

Elke Steven verteidigt seit 18 Jahren mit dem Komitee für Grundrechte und Demokratie die Versammlungs- und Meinungsfreiheit.
Elke Steven verteidigt seit 18 Jahren mit dem Komitee für Grundrechte und Demokratie die Versammlungs- und Meinungsfreiheit.

Wieder einmal beginnt das Jahr 2014 mit der Instrumentalisierung der Bombardierung deutscher Städte zum Ende des zweiten Weltkrieges durch NPD und Kameradschaften, die »Trauermärsche« organisieren. Die NPD spricht in diesem Zusammenhang gern vom »Bombenholocaust«. Erst in Dresden, dann auch in Magdeburg, Dessau und Cottbus versuchten die Kameradschaften, ihre rassistischen und antisemitischen Ideen in die Städte zu tragen und die Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes zu relativieren.

Am 18. Januar 2014 stellte Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper auf der »Meile der Demokratie« fest, die Menschen hätten »die Schnauze voll«, seit Jahren gegen Rechts demonstrieren zu müssen. Nun kann man ihm hier einerseits und ausnahmsweise recht geben. Andererseits sind es weder in Dresden noch in Magdeburg ausgerechnet Oberbürgermeister und Oberbürgermeisterin und sonstige Honoratioren der Städte, die es mit ihrer Art des Gedenke...


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