Schwarzers Steuerbetrug: Streit über Persönlichkeitsschutz

Kritik an Veröffentlichung durch »Spiegel« / Umstrittene Frauenrechtlerin kündigte Stiftung zur Chancengleichheit an

Köln. Die Steuerbeichte von Alice Schwarzer hat neben scharfer Kritik an der Frauenrechtlerin auch eine Debatte über das Steuergeheimnis und den Schutz von Persönlichkeitsrechten ausgelöst.

Der Bund der Steuerzahler nannte die Veröffentlichung des Falls falsch und fatal. »Frau Schwarzer hat das legitime Instrument der strafbefreienden Selbstanzeige genutzt und damit den Weg in die Steuerehrlichkeit gefunden«, sagte Präsident Reiner Holznagel »Handelsblatt Online«. Die heftig kritisierte Frauenrechtlerin kündigte die Gründung einer Stiftung zur Chancengleichheit mit zunächst einer Millionen Euro Kapital an.

Angesichts teils heftiger Twitter-Attacken auf Schwarzer wies der Grünen-Politiker Volker Beck auf die Rechte der umstrittenen Frauen-Aktivistin hin. »Ich habe mit AliceSchwarzer wegen mangelnder Fairness auch persönlich eine Rechnung offen. Aber manches geht zu weit!«, twitterte er. Zuvor hatten sich etwa Vize-SPD-Che...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.