Russland beklagt Kübel voller Schmutz
Moskau sieht sich tendenziöser Berichterstattung in westlichen Medien ausgesetzt
Präsident Wladimir Putin erfreut sich kurz vor der Eröffnungsfeier an Sotschi. Winterolympia zeige, dass Russland »beliebig große Projekte« realisieren könne.
Ein Fest für alle Sinne sollen die Olympischen Winterspiele werden, die am Freitag in Sotschi beginnen. Russland, so Präsident Wladimir Putin, in dessen Beisein gestern im Olympischen Dorf die russische Trikolore gehisst wurde, tue alles, damit die Spiele auf höchstem Niveau verlaufen und Athleten wie Besucher mit den wärmsten Eindrücken aus der gastfreundlichen Schwarzmeerstadt wieder nach Hause fahren. Putin schwärmt: In Sotschi seien in nur fünf Jahren Sportstätten von Weltklasse und eine städtische Infrastruktur entstanden, für deren Bau normalerweise Jahrzehnte nötig wären.
Aktive sind weniger euphorisch. Sie klagen, die Funktionäre ließen es sich in den Luxushotels wohl sein, sie selbst müssten mit spartanischen und unfertigen Unterkünften vorliebnehmen, in denen braunes Wasser aus dem Hahn läuft. Stabhochsprung-Ikone Jelena Issinbajewa, Bürgermeisterin des Olympischen Dorfes, ist dagegen bisher keine Kritik zu Ohren gek...
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