Auf den Geschmack geschrumpft

Die Produktion von Bio-Trockenobst boomt, in Vorpommern läuft eine nagelneue Fabrik bereits auf Hochtouren

  • Martina Rathke, Süderholz
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Vor einem halben Jahr rollten die ersten Bioäpfel durch die Trocknungsanlage der Biosanica Manufaktur GmbH in Süderholz bei Grimmen. Nach einem guten Start sucht man nun regionale Erzeuger.

Die Entkernungsanlage in der Biosanica Manufaktur GmbH spuckt einen Braeburn-Apfel nach dem nächsten aus. Kerngehäuse, Stiel und Blütenansatz des Apfels landen in einem Behälter, während der durchlöcherte Apfel zusammen mit anderen Artgenossen in Richtung Schneidewerk rollt. Pro Schicht durchlaufen in dem Unternehmen bei Grimmen in Vorpommern acht bis zehn Tonnen Bioäpfel die einzelnen Produktionsstationen bis zur Trocknung. Dort entzieht ein warmer Luftstrom dem Obst rund 85 Prozent seines Wassers - bis kleine, auf ihr Aroma konzentrierte getrocknete Apfelwürfel die Anlage verlassen.

»Aus einem Kilogramm Apfel können rund 120 Gramm Trockenobst produziert werden«, sagt Produktionsleiter Sebastian Jacob. Nach der Restfeuchtemessung, der Kontrolle von Farbe, Geschmack und Knusprigkeit hebt Jacob den Daumen. Das Trockenobst kann portioniert und verpackt werden. Die standardisierte Qualitätskontrolle am Produktionsende soll langfr...


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