3,5 Prozent mehr Lohn plus 100 Euro
Öffentlicher Dienst: Arbeitgeber und Innenminister weisen Gewerkschaftsforderungen zurück
Am Dienstag stellten die Gewerkschaften in Berlin ihre Forderungen für die Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst vor.
Mit der Forderung nach einem einheitlichen Sockelbetrag von 100 Euro für jeden Vollzeitbeschäftigten zuzüglich einer Lohnerhöhung von 3,5 Prozent gehen die Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes in die Tarifverhandlungen für die 2,1 Millionen Angestellten des Bundes und der Kommunen. Ferner verlangen die vier beteiligten Organisationen - ver.di, GEW, GdP und die Tarifunion des Deutschen Beamtenbundes (dbb) - einen Mindesturlaub von 30 Tagen, eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro pro Monat sowie die unbefristete Übernahme aller Auszubildenden. Für die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr soll es eine Zulage von 70 Euro geben. Angestrebt wird für den neuen Vertrag eine Laufzeit von zwölf Monaten.
Ver.di-Vorsitzender Frank Bsirske bezifferte am Dienstag in Berlin das Gesamtvolumen der Forderungen auf 6,7 Prozent. Auf Bund und Kommunen kämen demnach jährliche Mehrausgaben von 7,45 Milliarden Euro zu, die Übertra...
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