Blutiger »Tag der Jugend« in Venezuela
Bei Protesten gegen die Regierung von Maduro werden drei Menschen aus beiden Lagern getötet
Mindestens drei Menschen kommen rund um Proteste gegen die sozialistische Regierung in Venezuela ums Leben. Die Zeichen stehen weiter auf Konfrontation.
Die Befürchtungen wurden wahr: Auseinandersetzungen am »Tag der Jugend«. Während Regierung und Anhänger der bolivarianischen Revolution den 200. Jahrestag der Unabhängigkeitsschlacht von La Victoria feierten, marschierten in zahlreichen Städten regierungskritische Studierende und die politische Opposition auf den Straßen. Mindestens drei Tote, zahlreiche durch Schüsse Verletzte und über 70 Festnahmen, lautet die vorläufige Bilanz. Bei den Todesopfern handele es sich um einen Anhänger der Regierung und um zwei oppositionsnahe Studenten, erklärte am Mittwoch Generalstaatsanwältin Luisa Ortega Diaz. Sie seien in der Hauptstadt Caracas durch Schüsse getötet worden.
Venezuelas oppositionelle Studenten hatten für den 12. Februar einen landesweiten Protesttag angekündigt. Ausdrücklich riefen sie die politische Opposition zur Teilnahme auf. Demonstrativ trafen sich Studentenvertreter zuvor mit Henrique Capriles, dem Oppositionsführer ...
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