1000 in Cottbus gegen die NPD auf der Straße
Sitzblockaden an meheren Orten gegen Aufmarsch der Neonazis
Cottbus. Rund tausend Menschen haben nach Veranstalterangaben gegen einen geplanten Aufmarsch der neonazistischen NPD in Cottbus protestiert. An mehreren Orten in der Stadt organisierten sie am Samstag Sitzblockaden, um den etwa hundert Neonazis den Weg abzuschneiden. Das berichtete ein Sprecher des Bündnisses »Cottbus nazifrei«. Aus mehreren Richtungen zogen die Demonstranten zu einer Kundgebung ins Stadtzentrum. Nach Behördenangaben verlief die von starken Polizeikräften gesicherte Veranstaltung friedlich. Neonazis versuchen seit langem, den Jahrestag eines alliierten Luftangriffs auf Cottbus für propagandistische Aufzüge zu missbrauchen. Am 15. Februar 1945 hatten die Alliierten die Stadt bombardiert, etwa 1000 Menschen starben. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.