Kiew: EU mahnt zu maßvollem Handeln

Nach dem Umbruch - Ashton will neuen Machthabern in der Ukraine bei Reformen helfen / Russland stopp Zahlung - Erler fordert EU-Gelder

Kiew. Nach dem Umbruch in der Ukraine steht das Land jetzt vor dem harten politischen Alltag. Die EU mahnte maßvolles Handeln der neuen Machthaber an. Die EU- Außenbeauftragte Catherine Ashton sagte am Samstagabend, die Entwicklung in der Ukraine werde aufmerksam verfolgt. Nötig sei nun verantwortungsvolles Agieren, um die Einheit, die Unabhängigkeit und die territoriale Integrität der Ukraine zu wahren. »Wir brauchen eine dauerhafte Lösung der politischen Krise«, forderte Ashton. Dazu gehöre eine Verfassungsreform, eine neue Regierung und das Schaffen von Voraussetzungen für demokratische Wahlen. Die EU sei weiter bereit, dem Land bei der Deeskalierung oder bei Reformen zu helfen.

Der Osteuropa-Koordinator der Bundesregierung, Gernot Erler (SPD), forderte derweil von der EU rasche internationale Finanzhilfen für die Ukraine. »Um die Staatspleite der Ukraine zu verhindern, ist die EU am Zug«, sagte Erler der »Welt am Sonntag«....


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