Sanierungskonzept mit Jobabbau
Weltbild ringt um Zukunftsperspektiven / Mitarbeiter fürchten um ihre Stellen
Der in Kreditnöten steckende Weltbild-Verlag versucht, mit einem Zukunftskonzept dem vollständigen Aus zu entgehen.
Beim angeschlagenen Weltbild-Verlag in Augsburg wird es ernst für die Mitarbeiter. Die Konzepte, mit denen der Konzern interessant für Käufer gemacht werden soll, sehen nach informierten Stellen einen massiven Jobabbau vor. Derweil kämpfen die Beschäftigten um ihre Arbeitsplätze, seit kurzem auch mit einer Facebook-Aktion. »Wir können jede Unterstützung gebrauchen«, heißt es da.
Vergangenen Freitag gab Weltbild bekannt, dass er sein gemeinsames Filialgeschäft mit dem Münchner Buchhändler Hugendubel aufgibt. Die rund 220 Weltbildfilialen würden aus der gemeinsamen Buchhandelsgesellschaft DBH herausgelöst. Der Schritt soll die Chancen für eine Gesamtsanierung von Weltbild stärken, sagte Weltbild-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz. Eine Woche zuvor hatte das Amtsgericht Augsburg dem bisherigen Weltbild-Geschäftsführer Carel Halff die Verfügungsmacht über das Unternehmen entzogen und auf Geiwitz übertragen. Halff gehört dem schwäbis...
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