Theater fristen Schattendasein

Hamburger Bühnen für Jugendliche werden in der Öffentlichkeit oft wenig beachtet

  • Angela Dietz, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Hamburg kann stolz auf seine vielfältige freie Kinder- und Jugendtheaterszene sein. Doch sie leidet unter fehlender öffentlicher Aufmerksamkeit. Berichte oder Kritiken erscheinen selten.

Rund 30 freie Figuren- und Schauspielertheater gehören zur Hamburger Kulturszene. Organisiert sind sie in zwei Verbänden: »Freie Hamburger Kindertheaterszene« (kitsz) und Arbeitskreis Hamburger Puppen- und Figurentheater (ahap). »Wir sind sehr bunt«, sagt Katrin Lowitz (kitsz) vom »Theater FunkenFlug«. »Viele Sparten sind vertreten, Sprech-, Musik-, Erzähl-, Tanz-, Puppen- und Figurentheater.« Das Repertoire reicht vom Bilderbuchklassiker für Kinder ab drei Jahren bis zu Stücken für Zwölfährige: Märchen, moderne Geschichten und Autorentheaterstücke, die aktuelle Themen aufgreifen.

Einige Gruppen arbeiten spartenübergreifend. Beim »Theater Triebwerk« fungieren beispielsweise Cello und Kontrabass neben Text und Spiel als dritter szenischer Erzähler. 2013 wurde »Triebwerk« für sein Stück »Jo im roten Kleid« der Hamburger Kindertheaterpreis verliehen. Das Thema: ein Junge entdeckt sein Anderssein.

Alle Gruppen arbeiten als T...


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