Hochnervöse Stimmung und täglich neue Gerüchte
Steinmeier: »Wir sind nicht nah genug an einer Lösung«
Die diplomatischen Bemühungen um die Beilegung der Krimkrise sollen bis Donnerstag erste Ergebnisse zeigen - andernfalls droht die EU mit Sanktionen.
Manche Bilder sprechen Bände: etwa das, das Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am Montagabend auf seine Facebook-Seite stellte. Da sitzt an einer langen, gedeckten Tafel auf einer Seite ein Mann: Steinmeier, Blick auf das Blumengesteck auf der Tischmitte gerichtet. Auf der anderen Seite, ihm gegenüber, steht Russlands Außenminister Sergej Lawrow. Sein Blick ebenfalls gesenkt. »Gemeinsam besprechen wir jetzt die aktuelle Lage in der Ukraine«, schrieb Steinmeier dazu.
Nach knapp zwei Stunden verließ Lawrow das Hotel »Intercontinental« ohne ein Wort. Auch Steinmeier äußerte sich erst am Dienstagmorgen. Gemeinsam sieht anders aus.
Ein schwieriges, ein langes, ein ernstes Gespräch sei es gewesen, sagt der Bundesaußenminister, nachdem er zuvor mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon gefrühstückt hat. »Wir sind nicht nahe genug an einer Lösung.« Steinmeier will Druck machen: Bis Donnerstag, wenn sich die EU-europäischen Reg...
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