»Zu viel Europa im Kleinen tötet Europa im Großen«
EVP-Kongress in Dublin bestimmte Juncker zum Spitzenkandidaten / Klitschko und Timoschenko bejubelt
Überschattet von den Ereignissen in der Ukraine, hat die Europäische Volkspartei (EVP) auf einem Kongress in Dublin ihren Europawahlkampf eingeläutet.
Der Dubliner EVP-Kongress ging mit der Wahl des früheren luxemburgischen Ministerpräsidenten Jean-Claude Juncker zum Spitzenkandidaten für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten zu Ende. Der langjährige Vorsitzende der Eurogruppe setzte sich mit 382 Stimmen gegen den französischen EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier (245 Stimmen) durch und wird damit die Christdemokraten in die Europawahl im Mai führen. Der frühere lettische Ministerpräsident Valdis Dombrovskis hatte bereits am Mittwoch seine Kandidatur zurückgezogen.
»Ich möchte Brücken bauen, zusammenführen, Konsensmaschine werden!«, rief Juncker den Abgeordneten zu. Das Hauptaugenmerk der EVP für die kommende Legislaturperiode liege auf dem Generieren von wirtschaftlichem Wachstum und Arbeitsplätzen und dem Fördern der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft, was durch die Stärkung des europäischen Binnenmarkts, die Durchsetzung einer Bankenunion und durch Unters...
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