8. März – ein Resümee

In diesem Jahr hat sich das Bild des Frauen*kampftags verändert

Was kommt Ihnen in den Kopf, wenn Sie an den 8. März – Weltfrauen*tag – denken? Dass es immer mehr Frauen* im Arbeitsleben gibt? Dass in der BRD jetzt eine Frau* auf dem Chefsessel im Verteidigungsministeriums sitzt, die für eine familienfreundliche Bundeswehr eintritt? Oder dass der Handyladen von nebenan allen Frauen* am 8. März einen Sekt kostenlos ausschenkt?

In den vergangenen Jahren blieb mir stets am 8. März ein Bild: die gleichen Frauen*gruppen, die im alljährlichen Ritus auf dem Marktplatz meiner Käseglocken-Kleinstadt ihre Stände aufbauen: alle kennen sich, Nelken werden verschenkt, Bücher verkauft, kaum Kontakt zu Außenstehenden. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich finde dass eine äußerst wichtige Veranstaltung…

Aber dieses Jahr hat sich mein Bild des Weltfrauen*tags verändert: In Spanien gehen zehntausende Menschen gegen den Gesetzesentwurf, der Abtreibung kriminalisiert, auf die Straße. In Jena und Frankfur...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -