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Nicht die Überläufer - »Rosenholz« war’s
Bernd Fischer informiert über das letzte halbe Jahr des DDR-Auslandsnachrichtendienstes und das Bemühen um Quellenschutz
Mit dem 9. November 1989 war alles anders - auch für den Auslandsnachrichtendienst der DDR namens Hauptverwaltung Aufklärung (HVA). Was würde aus ihm werden? Konnte er sich aus dem Schoß des Ministeriums für Staatssicherheit lösen, fortsetzen, was er bisher tat, aber als schlanke Variante? Ein kurzer Hoffnungsschimmer, der mit dem 15. Januar 1990 blasser wurde. Das endgültige »Aus« erfolgte am 23. Februar 1990. Danach gab es bis zum 20. Juni 1990 nur eine Aufgabe: Quellen schützen, Akten vernichten und den Mitarbeitern eine Perspektive vermitteln, soweit das noch ging. Am 30. Juni 1990 schließlich war alles gelaufen.
Das ist das historische Zeitfenster, dem sich Oberst a. D. Bernd Fischer widmet - als Zeitzeuge. Denn er war der höchst engagierte Leiter der HVA in Liquidation. Der »Versuch eines Neuanfangs« bestand darin, die 1. Hauptverwaltung des KGB dazu zu bewegen, ihren Beitrag zum Schutz der Quellen einzubringen. Da kam n...
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