Ausflug mit dem Rähdäpel

Horst Matthies erzählt vom Jungen Rappel und der Fee Hinkeminkinke

Auf der Straße von Großstüten nach Kleinstüten hat alles angefangen. Ungefähr da, wo die Bushaltestelle ist, zu der ein kleiner Junge namens Ralf-Rainer Pappelmann - genannt Rappel - jeden Morgen gehen musste, wenn er in die Schule fahren wollte. Und das wollte er sehr wohl.

Rappel begegnete auf dieser Straße den merkwürdigsten Gestalten. Wer über wenig Phantasie verfügt, hätte den Kolch und die Oma Anna für knorrige alte Stachelbeersträucher halten können, den Schiefzahn für einen morschen Weidenast, den Rähdäpel für eine verwitterte Betonplatte und den Krotodron oder den Löffeltömm für verwachsene Schlehdornbäume, unter die jemand seine Abfälle vom Hausbau geworfen hatte. Aber das wäre ja langweilig gewesen, nichts für Rappel. Dieser Junge liebte es, sich jeden Tag auf dem Schulweg ein wenig zu gruseln und neue Abenteuer zu erleben. Zur Not musste man dabei etwas nachhelfen.

Das besorgte zum Glück die kleine Fee Hinkem...


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