»Krim - wir sind mit dir«
Kiew auf der Jagd nach Umstürzlern
In Russland demonstrieren Tausende ihre Solidarität mit den vermeintlich bedrohten Landsleuten in der Ukraine. Die neue Regierung in Kiew sucht dagegen den russischen Einfluss zurückzudrängen.
Seit Tagen gibt es in russischen Städten Demonstrationen zur Unterstützung der Krim. Am Mittwoch demonstrierten 15 000 Menschen in der sibirischen Bergarbeiterstadt Kemerowo unter den Losungen »Der Faschismus kommt nicht durch« und »Krim - wir sind mit dir«. Jeweils 4000 Menschen demonstrierten im fernöstlichen Ulan-Ude und im dagestanischen Machatschkala. Die Demonstrationen werden von Vereinigungen wie den »Offizieren Russlands« organisiert.
Dass in der ukrainischen Regierung die Minister für Landwirtschaft und Ökologie, der Vizepremier und der Generalstaatsanwalt Mitglieder der rechtsradikalen Partei »Swoboda« (Freiheit) sind, ist nach Meinung vieler Russen ein deutliches Zeichen für die Gefahr, die ihren Brüdern in der Ukraine, aber auch Russland selbst von den neuen Machhabern in Kiew droht. Moskau sorgt sich insbesondere darum, dass ein Beitritt der Ukraine zur NATO nach dem Regierungswechsel im Nachbarland wahrscheinlic...
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