Krim-Krise: SPD-Netzwerker laden Gysi aus

Gespräch wegen unterschiedlicher Positionen zur Ukraine-Konflikt abgesagt: »keine Ansatzpunkte mehr« / Gabriel attackiert Wagenknecht

Berlin. Die Netzwerker der SPD-Fraktion haben eine für diese Woche geplante Veranstaltung mit dem Vorsitzenden der Linksfraktion, Gregor Gysi, kurzfristig wieder abgesagt. Zur Begründung wurde auf die Position der Linkspartei in der Krim-Krise hingewiesen. »Nach der Debatte im Bundestag über die Lage in der Ukraine sehen wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Grundlage mehr für ein sachliches und ernsthaftes Gespräch«, heißt es beim Netzwerk.

Unter Verweis auf eine »verantwortungsvolle Europa- und Außenpolitik im Rahmen unserer internationalen Verpflichtungen« als »unerlässliche Voraussetzung für jede Form von künftiger Zusammenarbeit« mit anderen Parteien erklärten die beiden Netzwerk-Sprecher Eva Högl und Martin Rabanus zudem, man sehe nach der Bewertung der Lage in der Ukraine durch Gregor Gysi und durch die Linksfraktion dazu »leider keine Ansatzpunkte mehr«. Mit ihrer Kritik am Ukraine-Kurs der Bundesregierung hätten Polit...


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