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Keine Fotos mit Hitler
Ausstellung im Landtag regt niemanden mehr auf
Mehr als zwei Monate nach dem Aufhängen umstrittener politischer Porträts im Landtag wurde die Ausstellung nun offiziell eröffnet. Zwischenzeitlich hatte das Projekt vor dem Aus gestanden.
Gemessen an der Aufregung vor einigen Monaten um die Porträts von Hitler, Goebbels und Co. war es regelrecht dürftig, was sich am Mittwochabend an wenigen Dutzend Menschen zur eigentlichen Ausstellungseröffnung in der Lobby des Landtagsschlosses zusammengefunden hatte. Ja, es sei ungewöhnlich, dass eine Ausstellung rund 70 Tage nach dem ersten Besichtigungstermin eröffnet wird, räumte Parlamentsvizepräsidentin Gerrit Große (LINKE) ein. Sie ist zugleich Vorsitzende der Kunstkommission des Landtags. Doch sei eben vieles ungewöhnlich gewesen bei diesem Kunstevent.
Rund 100 Porträts des Malers Lutz Friedel von »Gestalten des öffentlichen Lebens« der vergangenen 300 Jahre, abgewandelt als »Selbstporträts«, formen die Ausstellung. Bilder von Anne Frank, Fürst Pückler und Max Liebermann zum Beispiel, aber auch die Gesichter von problematischen und sogar verbrecherischen Figuren der deutschen Geschichte sind z...
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