Hoffen auf die OSZE

Berlin drängt auf Mission

Angela Merkel setzt in der Krim-Krise weiter auf eine OSZE-Mission. Daran werde intensiv gearbeitet, sagte die Kanzlerin am Freitag nach Abschluss des EU-Gipfels in Brüssel. Zuvor hatten die Staats- und Regierungschefs die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton beauftragt, Unterstützungspläne auszuarbeiten. Russland schließt eine Mission für die Krim aus, hält sie in der Ukraine aber für möglich, wie Außenminister Sergej Lawrow gestern im Föderationsrat wiederholte. Sie könne etwa aufklären, wie rechtsextreme Nationalisten gegen die russischsprachige Bevölkerung vorgehen. Schon vor einigen Tagen hatte Moskau die OSZE ins Spiel gebracht, um die Todesschützen auf dem Kiewer Maidan zu ermitteln. Als jedoch Angehörige einer von der Ukraine noch vor dem Krim-Referendum angeforderten Mission die Halbinsel betreten wollten, wurde das von prorussischen Bewaffneten verhindert.

Gleich nach Beginn der Krim-Krise hatte der turnusmäßige OSZE...


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