Von der Leyen wegen Ruf nach Nato weiter in der Kritik
Krim-Krise: Politiker von CDU über SPD bis Linkspartei weisen Äußerung der Verteidigungsministerin zurück / Liebich: Geist des Kalten Kriegs
Berlin. Wegen ihrer Forderung nach einer stärkeren Rolle der Nato im Konflikt um die Ukraine steht Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen weiter in der Kritik - auch in der eigenen Partei. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), sagte der »Neuen Westfälischen«, »dass es auf das militärische Agieren Putins vom Westen keine militärische Antwort geben wird. Daran wird und darf es keinen Zweifel geben«. Auch eine Perspektive der Ukraine innerhalb der NATO sehe er nicht, so Röttgen.
Von der Leyen hatte zuvor mit Blick auf die Krim-Krise erklärt: »Jetzt ist für die Bündnispartner an den Außengrenzen wichtig, dass die Nato Präsenz zeigt.« Später betonte sie, es gehe nicht darum, Truppen in die baltischen Staaten zu verlegen. Der SPD-Verteidigun...
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