Ver.di kündigt Warnstreiks an großen Flughäfen an

Lufthansa und Fraport kritisieren Gewerkschaft / 50.000 machen bundesweit Druck im Tarifkonflikt für über zwei Millionen Beschäftigte

Berlin. Mit Warnstreiks an vielen großen Flughäfen will die Gewerkschaft ver.di am Donnerstag im Tarifkonflikt im Öffentlichen Dienst den Druck auf Bund und Kommunen. Ver.di hat an den Airports in Frankfurt, München, Köln-Bonn, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart die Beschäftigten der Bodenverkehrsdienste, der Frachtabfertigung und der Passagierkontrollen zu Arbeitsniederlegungen in der Frühschicht aufgerufen. Es ist davon auszugehen, dass es zu erheblichen Verzögerungen im Flugverkehr sowie zu Flugausfällen kommen wird.

Der Lufthansa-Konzern kritisierte die Gewerkschaft. »Verdi nimmt erneut in Kauf, dass eine dritte Partei, die nicht Teil der Tarifauseinandersetzung ist, durch den Streik geschädigt wird«, so das Unternehmen. »Sollten tatsächlich allein in Frankfurt 6.000 Flughafenmitarbeiter in den Ausstand treten, müsste an diesem Tag ein Großteil der Flüge am Heimatflughafen der Lufthansa gestrichen werden«. Die Fra...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.