»Scheingefecht« um eine Pipeline

Umweltschützer und Anwohner wehren sich gegen Salzabwasserentsorgung per Leitung

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der Düngemittelhersteller K+S hat derzeit noch keine Lösung für die Entsorgung seiner Salzabwässer gefunden. Im Gespräch ist auch eine Rohrleitung von Thüringen bis zur Nordsee.

Der Düngemittelhersteller Kali+Salz (K+S) plant den Bau einer bis zu 450 km langen Salzabwasser-Pipeline vom hessisch-thüringischen Kali-Revier bei Philippstal/Vacha bis zur Nordsee bei Wilhelmshaven. Im Zusammenhang mit dem dafür notwendigen Raumordnungsverfahren fand am Dienstagvormittag in Kassel eine nichtöffentliche Antragskonferenz statt. Vor allem Kommunalpolitiker aus betroffenen Anliegergemeinden und Landkreisen sowie Vertreter von Umwelt- und Naturschutzverbänden waren dazu geladen.

Dem Vernehmen nach möchte die BASF-Tochter K+S mindestens vier mögliche Korridore prüfen lassen, von denen die Länder Hessen, Niedersachsen und teilweise auch Nordrhein-Westfalen (NRW) tangiert würden. Bei der Konferenz seien bereits zahlreiche konkrete Einwände betroffener Gemeinden deutlich geworden, berichtete ein Teilnehmer auf »nd«-Anfrage: »Es wird Einsprüche ohne Ende geben.«

Wie K+S-Sprecher Michael Wudonig am Dienstag gegen...


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