Ukraine: Erst Prügel für TV-Chef - nun offizielle Entlassung
Siemens will weiter in Russland investieren - Kaeser bei Putin / Regierung: Exporthilfen für Russland-Geschäfte weiter verfügbar / Krim-Krise: Gauweiler kritisiert «gefährliche Kraftmeierei» von Merkel
Berlin. Rechtsradikale Parlamentarier hatten den Chef des ukrainischen Staatsfernsehens bereits unter Prügel zum Rückzug gezwungen - nun hat die Regierung den Journalisten auch offiziell entlassen. Alexander Pantelejmonow wurde Propaganda für den entmachteten Präsidenten Viktor Janukowitsch vorgeworfen. Nachfolger werde Surab Alassanija (49), teilte der Sender am Mittwoch in Kiew mit. Der in Georgien geborene Alassanija aus dem ostukrainischen Charkow ist einer der Gründer des angesehenen Internetsenders hromadske.tv. Mitglieder der als rechtsradikal kritisierten Parlamentspartei Swoboda (Freiheit) hatten Pantelejmonow angegriffen, nachdem der Staatssender eine Jubelfeiern zum international nicht anerkannten Anschluss der Krim an Russland auf dem Roten Platz in Moskau übertragen hatte. Das Staatsfernsehen sendete zu diesem Zeitpunkt das Programm von hromadske.tv.
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