Raumschiff verfehlt ISS

Personalwechsel im All muss verschoben werden

Zwei Tage müssen die Astronauten nun durchs All schweben, die auf dem Weg zur Raumstation ISS waren. Wegen »Komplikationen« konnten die Sojus-Piloten nicht an ihrem Ziel andocken.

Moskau. »Komplikationen« waren Schuld, dass das Andockmanöver des bereits gestarteten Sojus-Raumschiffes an die Internationale Raumstation ISS vorerst gescheitert ist. Die drei Astronauten an Bord müssen nun nach Angaben der russischen Weltraumbehörde Roskosmos bis Freitag um die Erde kreisen, bevor ein neuer Andockversuch gestartet wird. Die Ursache für das Problem blieb am Mittwoch unklar, womöglich geht es auf eine Computerpanne zurück.

Die beiden russischen Kosmonauten Alexander Skwortsow und Oleg Artemiew sowie der US-Astronaut Steven Swanson starteten am Dienstagabend vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan. Alle Phasen des Flugs verliefen russischen Angaben zufolge zunächst wie geplant. Das Raumschiff sollte eigentlich nach sechs Stunden am Mittwochmorgen an die ISS andocken. Dies wurde aber nach Angaben von Roskosmos durch »Komplikationen in der Funktionsweise des Orientierungssystems des Raumschiffes« verhindert.

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