Verleger mit falscher Haltung
Auch neunte Verhandlungsrunde für ZeitungsredakteurInnen ergebnislos
Verleger wollen Einschnitte für RedakteurInnen an Tageszeitungen durchdrücken, doch die wehren sich verbissen.
Es war bereits die neunte Verhandlungsrunde, die am Mittwoch in Berlin begann. Seit letztem Sommer ziehen sich die Tarifverhandlungen für die rund 14 000 RedakteurInnen nebst Freien und PauschalistInnen bei Tageszeitungen hin. Es ist eine harte Auseinandersetzung. Die zusammen mit dem Deutschen Journalistenverband (DJV) verhandelnde Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert neben einer Erhöhung der Löhne und Gehälter um 5,5 Prozent eine Weiterentwicklung der journalistischen Ausbildung. Die Gewerkschaften wollen zudem erstreiten, dass der Manteltarifvertrag auch für Onliner gilt. Die verdienen meist weniger als ihre Kolleginnen und Kollegen im Printbereich.
Begleitet war auch dieses Treffen zwischen dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), sowie ver.di und DJV von Warnstreiks in mehreren Bundesländern. Nach Gewerkschaftsangaben beteiligten sich rund 1500 Beschäftigte. Zu Verhandlungsauftakt empfingen RedakteurInne...
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