Gysi kritisiert NATO-Drohgebärden im Ukaine-Konflikt
Linkenpolitiker: Stationierung deutschen Militärs östlich der Oder verbietet sich schon historisch / SPD-Politiker Arnold: Deutschland soll sich Truppenverstärkung nicht verweigern
Berlin. Der Vorsitzende der Linksfraktion, Gregor Gysi, hat die Bundesregierung aufgefordert, »den Dialog zu suchen, anstatt vor Moskaus Haustür NATO-Manöver vorzubereiten«. Angesichts der Planungen des Militärbündnisses, wegen der Ukraine-Krise ihre militärische Präsenz in den östlichen Mitgliedstaaten zu verstärken und dabei eventuell auch Kampfflieger und Marine der Bundeswehr zu beteiligen warnte der Linkenpolitiker vor einer weiteren Verschärfung der Lage. Wer jetzt militärische Stärke demonstriere, sorge »für eine Eskalation, obwohl wir dringend eine Deeskalation benötigen«. Gysi sagte im Sozialen Netzwerk Facebook außerdem, »eine Stationierung deutschen Militärs östlich der Oder verbietet sich auch schon historisch«. Er kritisierte zudem die Politik der Bundeskanzlerin. Dass Angela Merkel »hier demonstrativ den konfrontativen Kurs ihrer Verteidigungsministerin von der Leyen stärkt, ist nach außen kein nachhaltiger Vertrauensb...
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