NATO will im Osten aufrüsten

Ende der Kooperation mit Russland hat auch Auswirkungen für Afghanistan

NATO-Generalsekretär Rasmussen hat Moskau gewarnt, die an der Grenze stationierten Truppen in die Ukraine einmarschieren zu lassen. Russland drohe eine lange Isolation.

Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen forderte am Mittwoch auf der Brüssler NATO-Außenministertagung »glaubwürdige« Präsidentenwahlen in Afghanistan. Bei Gesprächen mit Vertretern der 20 anderen Mitgliedstaaten der Schutztruppe ISAF beklagte er, dass der scheidende Staatschef Hamid Karsai Verträge mit der NATO und den USA über den rechtlichen Status der internationalen Verbände nach 2014 immer noch nicht signiert habe. Ohne solche Abkommen werde es aber keinen Nachfolgeeinsatz geben. Die Allianz will von 2015 an mit bis zu 12 000 Ausbildern und Beratern am Hindukusch präsent sein - bewacht von Kampftruppen.

Zuvor hatte der Pakt nicht nur beschlossen, seine militärische Präsenz im NATO-Osten weiter zu verstärken. Er setzt auch die Kooperation mit Moskau aus - vorerst bis Juni. Dort wurde die Ankündigung bedauert, komme die Entscheidung doch wed...


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