Air Berlin durchfliegt Turbulenzen

Großaktionär Etihad strebt offenbar die Kontrolle an - braucht aber Helfer

  • Ulrich Glauber
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Air Berlin hat nach wie vor Finanzprobleme. Anteilseigner Etihad aus Abu Dhabi möchte öffenbar mehr Einfluss gewinnen.

Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft kommt nicht aus den Turbulenzen heraus. Seit auch die auf den 27. März verschobene Bilanzpressekonferenz von Air Berlin vertagt wurde, schießen die Spekulationen ins Kraut. Die Gesellschaft befinde sich weiterhin in Gesprächen mit Gesellschaftern und Finanzierungspartnern über Maßnahmen, »die zu einer Stärkung des Eigenkapitals und der Liquidität der Air-Berlin-Gruppe führen würden«, formulierte das Unternehmen selbst wolkig. Verschiedene Medien berichteten aber unter Bezug auf Insider, dahinter stecke vermutlich der Versuch von Anteilseigner Etihad, das operative Geschäft der Fluglinie künftig allein bestimmen zu können. Air Berlin ließ gegenüber »nd« verlauten, man kommentiere Branchengerüchte grundsätzlich nicht.

Die Araber, die knapp 30 Prozent der Aktien von Air Berlin mit ihren drei Geschäftsfeldern Städteflüge, Urlaubsverkehr ans Mittelmeer und Langstrecke mit Schwerpunkt Badezi...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -