Machata darf wieder im Bob fahren

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Im Kufenstreit muss der Verband die Sperre gegen den Piloten aufheben. Künftig sollen Materialfragen in den Athletenvereinbarungen geregelt werden.

So richtig glücklich scheint Manuel Machata nicht zu sein. »Mehr oder weniger«, antwortete der 29-jährige Bobpilot vom SC Potsdam auf die Frage, ob man gratulieren könne. Am Montagabend war er vom Rechtsausschuss des Bob- und Schlittenverbandes (BSD) freigesprochen worden: keine einjährige Wettkampfsperre, keine Geldstrafe von 5000 Euro. Dazu hatte der BSD ihn im März verdonnert. Der Grund: Machata, der nicht für Olympia qualifiziert war, gab vor den Winterspielen seine privaten Kufen ausgerechnet an den Russen Alexander Subkow weiter, der darauf dann im Eiskanal von Sotschi gleich zweimal Gold gewann.

Mehr als zufrieden dürfte Machata damit sein, dass sein Leben keinen Knacks bekommen hat. Er bleibt Sportsoldat und im Nationalteam; er wird weiterhin - vor allem auch finanziell - gefördert. »Mit Verlust des Kaderplatzes, der Sporthilfe und Bundeswehr wäre meine komplette Existenz weg«, hat...


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