Todesschüsse vom Maidan: Zweifel an der offiziellen Version

Bericht: Laut Funkverkehr und Videos schoss nicht nur Spezialeinheit »Berkut« / Augenzeuge: Schüsse auch aus Oppositions-Hotel

Berlin. Bei den Ermittlungen um die Todesschüsse auf dem Maidan in Kiew gibt es offenbar neue Ungereimtheiten. Wie das Magazin »Monitor« berichtet, mehren sich Hinweise, die erhebliche Zweifel an der offiziellen Version der Ereignisse aufkommen lassen. So erscheine es »unwahrscheinlich, dass die tödlichen Schüsse auf Demonstranten ausschließlich von Seiten des alten Regimes ausgingen«, heißt es bei der ARD. Dies hatten Generalstaatsanwaltschaft und Übergangsregierung Anfang April erklärt. Auch waren zwölf Angehörige der mittlerweile aufgelösten Spezialeinheit »Berkut« als Hauptschuldige präsentiert worden. Ex-Präsidenten Viktor Janukowitsch habe die Scharfschützen-Aktion angeordnet, so der ukrainische Interims-Innenminister Arsen Awakow. Agenten des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB hätten geholfen »bei der Planung und Umsetzung der sogenannten Anti-Terror-Operation«. Moskau hatte dies dementiert.

Nun berichtet »Monitor« unt...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.