Lance alte Kumpels

Discovery Channel spielt plötzlich ganz vorn mit

Mit gelben Startnummern geht Team Discovery Channel in die Tour - ein zarter Hinweis darauf, dass sich Lance Armstrongs ehemalige Mannschaft als eine Art Titelverteidiger fühlt. Und just bei der ersten besten Gelegenheit schlüpfte Lance alter Kumpel George Hincapie auch noch in das Gelbe Trikot. Genüsslich nahm Teamchef JOHAN BRUYNEEL die Glückwünsche für diesen Coup entgegen.

ND: Kommt das Gelbe nicht ein bisschen früh für Sie?
Bruyneel: Euch Journalisten kann man es wohl nie recht machen. Wenn wir es holen, ist es mal zu früh, mal zu spät. Wir haben gesagt, dass wir in diesem Jahr jede Möglichkeit, die wir haben, nutzen wollen. Wir müssen um jeden Sieg kämpfen, denn wir wissen nicht, was danach kommt. Auf der ersten Etappe hat George nun die winzige Möglichkeit genutzt, durch eine Zeitgutschrift beim letzten Wertungssprint an Hushovd vorbeizuziehen. Ist doch okay, oder?

Ist das Team willens und in der Lage, das Trikot zu verteidigen?
Wir haben das ja in den letzten Jahren ganz gut gelernt. Aber in die Sprints auf den nächsten flachen Etappen werden wir uns nicht einmischen. Wir werden zwar kämpfen, aber so richtig aktuell wird das Gelbe Trikot für uns doch erst wieder ab dem Zeitfahren.

Ullrich, Basso & Co. sind raus. Damit ist Ihre Mannschaft unversehens die stärkste der Tour?
Wir haben zwar vier sehr starke Fahrer, aber keiner von ihnen ist ein Tourfavorit (neben Hincapie der Ukrainer Popowitsch, der Portugiese Azevedo, der Italiener Savoldelli - d.R.) Eine Tour gewinnt nur, wer sich auch Mann gegen Mann durchsetzen kann. Da gibt es stärkere. Etwa Landis und Leip-heimer oder auch Valverde . Doch wenn unsere vier gut zusammenarbeiten, haben sie auch ihre Chance.

Gespräch: Tom MustrophND: Kommt das Gelbe nicht ein bisschen früh für Sie?
Bruyneel: Euch Journalisten kann man es wohl nie recht machen. Wenn wir es holen, ist es mal zu früh, mal zu spät. Wir haben gesagt, dass wir in diesem Jahr jede Möglichkeit, die wir haben, nutzen wollen. Wir müssen um jeden Sieg kämpfen, denn wir wissen nicht, was danach kommt. Auf der ersten Etappe hat George nun die winzige Möglichkeit genutzt, durch eine Zeitgutschrift beim letzten Wertungssprint an Hushovd vorbeizuziehen. Ist doch okay, oder?

Ist das Team willens und in der Lage, das Trikot zu verteidigen?
Wir haben das ja in den letzten Jahren ganz gut gelernt. Aber in die Sprints auf den nächsten flachen Etappen werden wir uns nicht einmischen. Wir werden zwar kämpfen, aber so richtig aktuell wird das Gelbe Trikot für uns doch erst wieder ab dem Zeitfahren.

Ullrich, Basso & Co. sind raus. Damit ist Ihre Mannschaft unversehens die stärkste der Tour?
Wir haben zwar vier sehr starke Fahrer, aber keiner von ihnen ist ein Tourfavorit (neben Hincapie der Ukrainer Popowitsch, der Portugiese Azevedo, der Italiener Savoldelli - d.R.) Eine Tour gewinnt nur, wer sich auch Mann gegen Mann durchsetzen kann. Da gibt es stärkere. Etwa Landis und Leip-heimer oder auch Valverde . Doch wenn unsere vier gut zusammenarbeiten, haben sie auch ihre Chance.

Gespräch: Tom Mustroph

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