1914: Mehr europäische Erinnerung gefordert
Berliner Historiker Janz plädiert für neue Gedenkkultur zum Ersten Weltkrieg: Basierend auf Empathie - unabhängig von nationalen Bezügen
Osnabrück. Der Berliner Historiker Oliver Janz hat im Hinblick auf den Ersten Weltkrieg eine neue Gedenkkultur gefordert. Dazu gehöre vor allem eine gemeinsame Erinnerung der Europäer, sagte Janz der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. »Diese Form der Erinnerung basiert auf Empathie, auf dem Mitgefühl für die Leiden anderer. Das funktioniert unabhängig von der nationalen Zugehörigkeit«, sagte Janz. Die Frage der Schuld führe eher in die entgegengesetzte Richtung, sag...
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