Google bringt seine Cyber-Brille auf den Markt
Erstmals ist eine begrenzte Anzahl der datenrechtlich umstrittenen »Google Glass« auf dem US-Markt erhältlich
Computerbrillen von Google sind nicht nur ein Technologiesprung. Sie könnten auch die Überwachung der Menschen vorantreiben.
Der US-Internetkonzern Google weitet die Testphase für seine Datenbrille »Google Glass« aus. Am Dienstag startet die erste Phase des freien Verkaufs, das Unternehmen will in den USA eine begrenzte Anzahl der Datenbrillen auf den Markt bringen, nach eigenen Angaben allerdings nur an einem Tag und nur für US-Bürger. Google Glass soll etwa 1500 Dollar (ca. 1100 Euro) kosten. Bisher testen bereits mehrere zehntausend Nutzer in den Vereinigten Staaten das Gerät.
Der am 28. Juni 2012 erstmals vorgestellte tragbare Computer ist auf einem Brillengestell montiert und projiziert Informationen auf das Display der Brillengläser. Eine integrierte Digitalkamera kann zudem in Blickrichtung der Augen filmen oder fotografieren. Durch die ständige Internetverbindung können Daten wie die Aufnahmen in Echtzeit versendet und gleichzeitig Informationen aus dem Netz bezogen werden, die dann in das Gesichtsfeld des Benutzers projiziert werden.
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