Streitbare Mütter gegen den Staat

Justicia Negada - Doku-Theater über Frauenmorde in Mexico

Acht tote und missbrauchte Frauen, die im November 2001 aus einem Massengrab in einem Baumwollfeld am Rande der nordmexikanischen Grenzstadt Ciudad Juarez geholt wurden, markieren den Anfang des Theaterstücks »Justicia Negada«. Unter den Opfern waren die Töchter von Josefina González, Irma Monreal und Benita Monárrez. Die 20-jährige Claudia Ivette González war von der Arbeit bei einer der Billiglohnfabriken, die seit Unterzeichnung des Freihandelsabkommens NAFTA nahe der US-Grenze aus dem Boden geschossen waren, nicht mehr zurückgekehrt. Die 15-jährige Esmeralda Herrera Monreal blieb verschwunden, seit sie ihren Halbtagsjob als Haushaltshilfe beendet hatte. Die 17-jährige Laura Berenice Ramos Monárrez wurde nicht mehr gesehen, nachdem sie die Informatik-Schule, an der sie studierte, verlassen hatte. Wochen später wurden ihre Leichen zusammen mit fünf anderen gefunden. Die Aufklärung der Verbrechen gestaltete s...


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