Schüsse in der Ost-Ukraine und Vierer-Treffen in Genf

Kiew räumt Überläufer mit Panzern nun doch ein / Tote und Verletzte bei Kämpfen um einen Militärstützpunkt in Mariupol

Berlin. Bringt das Vierer-Treffen in Genf einen diplomatischen Schritt zur Lösung der Ukraine-Krise? An diesem Donnerstag treffen sich die Außenminister der USA, Russlands und der Ukraine sowie die Außenbeauftragte der Europäischen Union. Doch in der Ostukraine bleibt die Lage gespannt: In der Großstadt Mariupol nahe der russischen Grenze wurden bei Auseinandersetzungen um einen Militärstützpunkt mindestens drei Menschen getötet und 13 verletzt, wie Innenminister Arsen Awakow mitteilte. Örtliche Medien berichteten am Mittwochabend von Schusswechseln. Etwa 500 zum Teil maskierte prorussische Aktivisten hätten die Kaserne umstellt, hieß es. Die Angreifer forderten die Soldaten demnach auf, ihnen alle Waffen auszuhändigen. Ein Einsatzfahrzeug soll in Flammen aufgegangen sein. Die Nationalgarde habe gemeinsam mit Spezialeinheiten und Hubschraubern die Attacke abgewehrt. Schüsse hätten auch zwei nahe Wohnungen getroffen. Die Anwohner flü...


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