10 000 neue Bäume für ein besseres Klima

Anpflanzungen soll wachsenden Schwund entgegenwirken / Große Spendenbereitschaft unter Berlinern

  • Simone Miller
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Einfach einen Baum zu pflanzen, reicht nicht mehr. Stadtbäume müssen heute mehr aushalten als Streusalz und Hunde-Urin: den Klimawandel. Die heimischen Arten haben dabei oft schlechte Karten.

Frische Luft, Schatten und schön fürs Auge: In Berlin sollen bis 2017 rund 10 000 neue Stadtbäume gepflanzt werden. Einen davon, eine Hopfenbuche, hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am Mittwoch symbolisch im Bezirk Mitte gesetzt. Um dem wachsenden Verlust von Bäumen in der Hauptstadt entgegenzuwirken, gibt es seit 2012 die Spendenkampagne »Stadtbäume für Berlin«. 2013 spendeten die Berliner rund 250 000 Euro für neue Bäume, 2014 waren es rund 16 000 Euro. Ein Straßenbaum kostet mit Pflege rund 1200 Euro. Wenn 500 Euro zusammen sind, gibt das Land den Rest für einen neuen Baum dazu.

Überraschend sei die gute Resonanz auf dieses Projekt nicht, sagte Petra Roland, Sprecherin der Senatsverwaltung. Die Berliner liebten ihre Bäume. Beim Pflanzen geht es aber nicht mehr allein ums Geld. Da Bäume mehrere Jahrzehnte leben, muss heute auch der Klimawandel mitbedacht werden. Dazu zählen häufigere Temp...


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