Hartz-Pläne: SoVD kritisiert »Daumenschrauben-Politik«

Sozialverbandschef Bauer verlangt »Generalrevision« / Linkenchefin Kipping: Pläne haben »grausamen Nenner: Strengere Regeln, härtere Strafen«

Berlin. Der Sozialverband SoVD hat mit Blick auf die geplanten Änderungen am Hartz-System vor »Daumenschrauben-Politik« gegen Erwerbslose gewarnt. Die bekannt gewordenen Änderungen würden die Belastungen für die Betroffenen weiter erhöhen, sagte SoVD-Chef Adolf Bauer der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. Es sei verantwortungslos, für eine leichtere Abwicklung von Einzelfällen eine verstärkte Drangsalierung der betroffenen Menschen in Kauf zu nehmen. »Wer Hartz bezieht, darf künftig nicht schlechter dastehen, als dies bereits heute der Fall ist«, forderte Bauer. Dazu seien aber nicht nur scheinbare Vereinfachungen nötig, sondern eine Generalrevision. »Das gesamte Hartz IV-Paket aufzuschnüren und neu zu packen, lautet der Auf...


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