Fast 2000 Flüchtlinge vor der Ankunft auf Sizilien

Seit Jahresbeginn sind nach Regierungsangaben bereits weit mehr als 20 000 Flüchtlinge nach Italien gekommen

  • Lesedauer: 1 Min.

Rom. Italiens Marine und Küstenwache haben innerhalb weniger Stunden mehr als 1500 Flüchtlinge auf dem Mittelmeer in Sicherheit gebracht. Auf fast 2000 wird damit die Zahl der Migranten geschätzt, die insgesamt am Freitag auf dem Weg nach Sizilien waren.

Wie die Marine mitteilte, sollte ein erstes Schiff 395 Flüchtlinge auf die Insel bringen. Darunter sind 61 Frauen und 90 Minderjährige.

Zwei weitere Marine-Schiffe mit Migranten an Bord kommen den Angaben zufolge dann am Samstag in den Häfen Augusta und Porto Empedocle an. Die Flüchtlinge, überwiegend Syrer, hatten in sieben überfüllten und schlecht ausgerüsteten Booten die Überfahrt von Nordafrika begonnen.

Seit Jahresbeginn sind nach Regierungsangaben bereits weit mehr als 20 000 Flüchtlinge nach Italien gekommen. Nach den Schiffsunglücken mit mehr als 300 Toten vor der Insel Lampedusa im vergangenen Oktober hatte Rom eine striktere Überwachung des Mittelmeerraums organisiert. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.