Ohne Emotionen kann ich nicht spielen

Max Günthör will ab Sonntag mit Friedrichshafen gegen die Berlin Volleys endlich wieder Volleyballmeister werden

Max Günthör war dreimal deutscher Volleyballmeister, doch das letzte Mal liegt sieben Jahre zurück. Jüngst verlor der 28-jährige Nationalspieler vom VfB Friedrichshafen meist gegen die neuen Platzhirsche aus Berlin. Oliver Händler erzählt er, dass er das Trauma mit dem Pokalsieg im März bezwungen hätte. Und über die Meisterschaft könnten am Ende Deckenleuchten entscheiden.

Beginnen wir mit einem Stich in Ihr Sportlerherz: Sie sind dreimal in Serie im Kampf um die deutsche Meisterschaft an den Berlin Volleys gescheitert. Das muss Sie doch wurmen, zumal Sie in der Finalserie 2014 wieder nach Berlin müssen?
Auf die treffe ich tatsächlich immer wieder. Aber zum Glück hatte ich ja das Pokalfinale im März. Da konnte ich diesen Schrecken ein bisschen ablegen, den ich besonders im Jahr 2012 erlebt habe, als wir mit Haching in eigener Halle zwei Matchbälle zum Titel nicht nutzen konnten.

Wie wichtig war dieses gewonnene Pokalfinale für die ganze Friedrichshafener Mannschaft?
Sehr, sehr wichtig. Wir konnten zeigen, dass wir gegen so eine starke Mannschaft wie Berlin bestehen können. Dass wir nie aufgeben, selbst als wir im fünften Satz mit 7:11 relativ weit hinten lagen. Wir haben das Ding trotzdem noch gewonnen. Das gibt uns sehr viel Zuversicht für dieses Meisterschaftsfinale.

2012 wechselten ...




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