OSZE: Sorge um festgesetzte Militärbeobachter

Vier Bundeswehr-Vertreter darunter / Steinmeier: Russland soll sich für Freilassung einsetzen / Aufständische: Team könnte »Sabotage« vorbereiten

Berlin. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa hofft darauf, am Samstag einen direkten Kontakt zu den in Slawjansk in der Ostukraine festgehaltenen Militärbeobachtern zu bekommen. Der Vizechef des OSZE-Krisenpräventionszentrums, Claus Neukirch, verwies darauf, dass die Organisation jedoch nicht der Verhandlungspartner für die als prorussisch bezeichneten Kräfte sei, da es sich bei den Festgehaltenen nicht um Mitglieder der eigentlichen OSZE-Beobachtermission handle, sagte Neukirch. Es sei eine bilaterale Mission unter Leitung des Verifikationszentrums der Bundeswehr auf Einladung der ukrainischen Regierung. Daher würden Verhandlungen durch die Bundesrepublik geführt, meinte Neukirch. Deutschland führt diesen militärischen OSZE-Einsatz, parallel existiert derzeit noch ein Einsatz diplomatischer OSZE-Beobachter.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier forderte derweil Russland in einem Gespräch mit sein...


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