Entsorgung mit Hindernissen fast am Ziel
Bislang mehr als 92 Prozent der syrischen Chemiewaffen außer Landes gebracht
Nach anfänglichen chwierigkeiten darf die Abrüstung der chemischen Waffen Syriens als Erfolgsgeschichte gewertet werden. Die Operation könnte nach Einschätzung der UNO im Mai beendet sein.
Der Abtransport syrischer Chemiewaffen zur Vernichtung außer Landes ist auf der Zielgraden: Bis zum Donnerstag waren 92,5 Prozent oder 1139 Tonnen der Bestände aus Syrien geschafft, wie die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) in Den Haag mitteilte.
Damaskus wollte ursprünglich bis Sonntag all seine C-Waffen-Bestände außer Landes haben, damit die Komponenten bis Ende Juni auf See zerstört werden können. Der 30. Juni war in einem Abkommen vom Herbst zur Frist gesetzt worden. Um das zu schaffen, seien »zwei bis drei letzte Transporte notwendig«, sagte OPCW-Generaldirektor Ahmet Üzümcü. Er sprach von einer »ermutigenden Beschleunigung« auf der syrischen Seite.
Die Operation C-Waffen-Beseitigung erwies sich als außerordentlich kompliziert und gefährlich. Im August vergangenen Jahres waren bei wiederholten Angriffen mit Chemiewaffen in Syrien mehrere hundert Menschen getötet oder verwundet worden. Die Täter kon...
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