Wenn es zu laut wird

Am Mittwoch findet der 17. Tag gegen Lärm statt

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Lärm ist nicht nur lästig. Oft haben zu laute Geräusche auch gravierende Auswirkungen auf Gehör und Kreislauf.

Es ist Sonntagnachmittag, die Sonne scheint, man kann sich darauf freuen, die wohlverdiente Ruhe am siebten Tag der Woche im Garten zu genießen. Keiner kann einen mehr stören. Wirklich keiner? Nein: Jenseits des Gartenzauns schmeißt der Nachbar den Rasenmäher an. Die Sonntagsruhe ist dank des Lärms von nebenan gestorben.

Auf den ersten Blick scheinen solche Geräusche einfach nur lästig zu sein, doch zu viel Lärm kann auf die Dauer zu ernsthaften Gesundheitsschäden führen. »Jeder zweite Mensch in Deutschland ist durch Lärm beeinträchtigt«, sagt Brigitte Schulte-Fortkamp von der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA). Dabei wird nicht nur das Trommelfell belastet. Gerade wenn Lärm unbewusst wahrgenommen werde, könne er den menschlichen Kreislauf belasten, so Schulte-Fortkamp, die auch Aktionsleiterin beim »Tag gegen Lärm« ist.

Gemeinsam mit Organisationen wie der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau), dem Umwe...


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