Ukrainische Miliz mit Russlands Georgsband
Föderalisten stürmten weitere Verwaltungen / Anhaltende Rätsel um die Mission der Militärbeobachter
Während in der Ostukraine erneut Verwaltungen gestürmt wurden, warf die Mission der festgesetzten Militärbeobachter weitere Fragen auf.
In der ostukrainischen Stadt Lugansk stürmten am Dienstag rund 3000 Föderalisten nach einer Kundgebung die Gebietsverwaltung und später das örtliche Polizeirevier. Die Angehörigen der Miliz liefen zu ihnen über, wie die Agentur UNIAN berichtete. Sie legten das gestreifte Georgsband, ein russisches Tapferkeitssymbol, an. In der Ortschaft Perwomaisk wurde der Stadtsowjet besetzt und die Fahne der »Lugansker Republik« gehisst. Insgesamt sind damit in mehr als einem Dutzend Städte Gebäude besetzt.
Um 14 Uhr Ortszeit war ein Ultimatum der ostukrainischen Protestbewegung abgelaufen. Darin wurden eine Amnestie für Protestteilnehmer, die Anerkennung von Russisch als Staatssprache und ein Referendum über regionale Selbstbestimmung gefordert.
Der Präsidentschaftskandidat der Bewegung »Süden - Osten«, Oleg Zarjow, zog seine Bewerbung zurück. Er sei »un...
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