Einblicke in den KGB

Kulturhauptstadt Riga

  • Lesedauer: 1 Min.

Großer Andrang vor dem einst gefürchtetsten Haus Lettlands: Unter regem Publikumsinteresse hat die Kulturhauptstadt Riga am 1. Mai das frühere Hauptquartier des sowjetischen Geheimdienstes KGB erstmals für Besucher eröffnet. Schon am ersten Tag seien sämtliche Führungen durch das sogenannte Stura maja (»Eckhaus«) ausverkauft gewesen, teilte eine Sprecherin des Organisationsbüros am Freitag mit. Auch die noch bis zum 19. Oktober laufenden sechs thematischen Ausstellungen in dem Gebäude seien sehr gut angenommen worden. Das seit 2008 leerstehende »Eckhaus« in der Rigaer Innenstadt beherbergte während der Sowjetzeit jahrzehntelang den KGB, der dort angebliche Staatsfeinde festhielt. Im Kulturhauptstadtjahr wird es nun zu einem zentralen Exponat und Ausstellungsort. Lettland war bis zur Unabhängigkeit 1991 Teil der Sowjetunion. Riga ist 2014 gemeinsam mit Umeå in Schweden europäische Kulturhauptstadt.

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