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Wirtschaftsminister Gabriel wirbt auf Dialogforum für Freihandelsabkommen

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Befürworter hoffen, dass Europas Wirtschaft mit einem transatlantischen Freihandelsabkommen boomen wird. Doch Ökonomen sind da skeptisch.

Ganz eilig, die Sorgen seiner Mitmenschen zu zerstreuen, hatte es Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Montag nicht. Erst mit rund 20 Minuten Verspätung begann er seine Rede auf dem Dialogforum zur Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft in seinem Ressortsitz in Berlin. Seine wohl wichtigste Botschaft: »In Demokratien darf es keine Geheimverhandlungen geben«, so der Minister. Schließlich könne das Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der Europäischen Union nur ein Erfolg werden, wenn »offensiv« mit den Sorgen der Menschen umgegangen werde.

Schließlich ist die Kritik an der Nicht-Öffentlichkeit der Verhandlungen zum Freihandelsabkommen seit deren Beginn im Juli 2013 groß. Die EU-Kommission, die auf europäischer Seite die Verhandlungen führt, hat deshalb Ende März mit einer öffentlichen Online-Konsultation begonnen. Auch die Veranstaltung im Wirtschaftsministerium, bei der auch EU-Handelskommissa...


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