U-Bahn bremst Alex-Hochhaus

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Bau eines Wohnhochhauses am Alexanderplatz könnte sich verzögern. Grund ist die U-Bahn-Linie 5, die am Rande des Grundstücks unterirdisch verläuft. Durch ein Gutachten des Bauherrn und US-Investors Hines solle geklärt werden, ob der U-Bahn-Tunnel bei der Errichtung des Gebäudes besonders geschützt werden müsse, um seine Stabilität zu gewährleisten, sagte die Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Petra Rohland.

Das Verfahren für den Bebauungsplan ruhe seit August 2013, so Rohland. Damals habe sich Hines entschieden, das geplante 150 Meter hohe Haus in einer anderen Ecke seines Grundstücks zu bauen. Damit sei es näher an die U-Bahn herangerückt und der ursprüngliche Bebauungsplan hinfällig geworden. Hines, die BVG und die Senatsverwaltung als technische Aufsichtsbehörde müssten nun das Gutachten bewerten und mögliche zusätzliche Baumaßnahmen abstimmen.

Entworfen wurde das Gebäude vom amerikanischen Stararchitekten Frank Gehry. Das Investitionsvolumen liegt nach früheren Angaben von Hines Immobilien bei 200 bis 250 Millionen Euro. Eigentlich sollte der Bau 2015 beginnen und etwa zweieinhalb Jahre später fertig sein. Am Mittwoch blieb unklar, ob sich daran etwas ändert. Von Hines war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.