Das wohl unbekannteste Politikfeld

Die Zentralbanken haben großen Einfluss auf das Wirtschaftsgeschehen

Ohne Geld läuft im kapitalistischen Alltag bekanntlich nichts. Das ist bei Otto Normalverbraucher nicht anders als bei einem Industriekonzern oder einer Bank. Erst recht gilt dies für die sogenannte Makroebene, also die Volkswirtschaft insgesamt: Ein Zuviel an leicht verfügbarem Geld kann zu Inflation, Überhitzung der Konjunktur und einer Überschuldungswelle führen, ein Zuwenig zu Deflation, Rezession und Massenarbeitslosigkeit. Um diese wichtige Frage nicht dem Chaos der Finanzmärkte zu überlassen, gibt es die quasi-staatliche Geldpolitik. Diese wird von der formal unabhängigen Zentralbank betrieben, die über die Geldzufuhr zu den Geschäftsbanken indirekt zu steuern versucht. Das ist aber alles andere als einfach: Welche Geldversorgung ist eigentlich angemessen? Kommt das den Banken geliehene Geld an der richtigen Stelle an? Welche Inflationsrate ...


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