»Ich war schon etwas angeekelt«
Gérard Depardieu über seine Rolle als Dominique Strauss-Kahn im Film »Welcome to New York«
Drei Jahre nach der Sexaffäre um Ex-IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn kommt ein Film über die Ereignisse heraus. Filmstar Gérard Depardieu verkörpert den Banker. Der fasst inzwischen wieder beruflich Fuß.
Nein, seine Haare hat Gérard Depardieu nicht gefärbt, um auszusehen wie Dominique Strauss-Kahn. Doch der langhaarige französische Filmstar verkörpert den einstigen Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), auch ohne ihm ähnlich zu sehen. »Welcome to New York« erzählt die Geschichte von Strauss-Kahn, dem einst mächtigsten Mann der Finanzwelt, der nach Vergewaltigungsvorwürfen einer Hotelangestellten zurücktreten musste. Ziemlich genau drei Jahre nach dem tiefen Fall des einstigen Hoffnungsträgers der französischen Sozialisten bringt US-Regisseur Abel Ferrara die Geschichte als Film heraus.
»Ich war schon etwas angeekelt«, sagt Dépardieu der Zeitschrift »Télérama« über seine Rolle. Die am Mittwoch veröffentlichte Vorschau zeigt ihn bei wilden Sexpartys, im Blitzlichtgewitter der Fotografen und mit seiner damals noch treu sorgenden Ehefrau Anne Sinclair, gespielt von Jacqueline Bisset. »Dieser Film wurde von einer Justizaffär...
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