Amnesty: »Unvorstellbares Leid im Südsudan«

Menschenrechtsorganisation berichtet über tausende Opfer von Mord und Vergewaltigungen

Sie erschießen Menschen in Krankenhausbetten, vergewaltigen selbst Schwangere und Kinder. In einem schockierenden Bericht schildert Amnesty International die Verbrechen von Milizen und Armee im Südsudan.

Juba. »Zivilisten wurden systematisch angegriffen, in Städten und Dörfern, in ihren Häusern, in Kirchen, Moscheen, Krankenhäusern und auf UN-Gelände, wo sie Zuflucht gesucht hatten«. Amnesty International hat am Donnerstags einen schockierenden Bericht zur Gewalt im Südsudan veröffentlicht (zum PDF).

»Unsere Experten haben an manchen dieser Orte Skelette und verwesende Leichen gefunden, die von Hunden gefressen wurden«, lautet eine der Schilderungen in dem Berict. Zudem seien Massengräber mit Hunderten Toten entdeckt worden.

Bei den ethnisch motivierten Attacken handele es sich um unfassbar brutale Verbrechen gegen die Menschlichkeit, warnte die Organisation Amnesty International. »Kinder und schwangere Frauen wurden vergewaltigt und alte, hilflose Menschen in ihren Krankenhausbetten erschossen«, heißt es in dem Dokument.

Amnesty...


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