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Braunkohle kommt teuer zu stehen
Gutachten im Auftrag von Greenpeace beschäftigt sich mit Risiken und Folgekosten
In welcher Höhe der Steuerzahler für die Profite der Energiekonzerne haftet, können Wissenschaftler nicht einmal schätzen. Sie zeigen sich aber sicher, dass die Folgekosten der Braunkohle enorm sind.
Energiekonzerne wie Vattenfall und RWE müssen viel Geld hinblättern, bevor sie an die Braunkohle überhaupt herankommen. Dörfer müssen umgesiedelt, die Bewohner entschädigt werden. Nach dem Abbau der Kohle kommt die Rekultivierung des Tagebaus. Die Unternehmen müssen auch für Schäden an Häusern aufkommen, wenn ihnen nachgewiesen wird, dass beispielsweise Rutschungen im Tagebau für Risse an den Gebäuden verantwortlich sind. In der Regel erst, wenn das Restloch mit Wasser vollgelaufen ist und Bauern auf dem Acker wieder ihre Saat ausbringen können, werden die Konzerne aus der Verantwortung entlassen. Aber dann hat der Bürger Pech, oder der Staat muss für Langzeitfolgen haften. Man spricht hier von den sogenannten Ewigkeitskosten.
Rupert Wronski, Swantje Küchler und Johannes Besch vom Forum Ökologisch-Soziale Markwirtschaft haben im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace eine Studie zu Risiken und Folgekosten des Braunkohletage...
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